Masterplan Solothurn

Solothurn gesamtmasterplan 5000 160606kl

Masterplan Städtebau, Solothurn

Projekttitel:

Masterplan und Stadtentwicklungskonzept Solothurn, Testplanung (2015/16)

Zentrale Themen:

Strategischer Stadtentwurf, strategische Gemeindeentwicklung, Stadtanalyse, Stadtmorphologie, Abstimmung Siedlung, Verkehr, Freiraum, Stärkung von identitätsstiftenden Elementen, Verdichtung in bestehenden Quartieren (Dichte, Körnigkeit,Masstäblichkeit, Nutzungsmix), Bezeichnung von urbanen „Hotspots“ und ESP's, stadtverträgliche Mobilität, Förderung von kurzen Wegen, Umgang mit Hauptverkehrsachsen und städtischen Knoten, radialer Städtebau, Definition der Freiraumhierarchie und quartierbezogene Freiraumpotenziale, Gewässerzugang, Umgang mit Landschaftsraum / Siedlungsrand, umweltgerechte Stadt, blau-grüne Infrastruktur, soziale Stadtentwicklung, Stadtgesellschaft, baurechtliche Prinzipien und Leitsätze, Raumdynamik, urbanes Netz, strategisch wirtschaftliche Raumentwicklung, differenzierte Wirtschaft, Placemaking

Projektverfasser:

Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Städtebau, Landschaft), Ecoptima (Raumplanung), Zimraum (Sozialraumanalyse), mrs partner (Verkehr), Georegio (Umwelt)

Auftraggeber:

Stadt Solothurn, Stadtplanungsamt

Link:

Artikel Hochparterre

Solothurn0101

Stadt-Corso als neue Magistrale: Entwicklungsstrategie Einfallsachsen

Mit dem Gesamtmasterplan als Basis des Stadtentwicklungskonzepts werden Handlungs- und Spielräume in der räumlichen Stadtentwicklung aufgezeigt und planerisch-konzeptionelle Lösungsvorschläge zur Erreichung der Ziele der Stadtentwicklung entworfen. Die Aare wird als wichtiger Identitätsträger und als Rückgrat des Grünraumsystems in Wert gesetzt: während im Bereich der Altstadt ein urbanes Erscheinungsbild und die Zugänglichkeit zum Gewässer im Vordergrund stehen, haben im übrigen Stadtgebiet Sport- und Erholungsfunktionen mit einer naturnahem ökologischen Gestaltung eine grosse Bedeutung.

Das urbane Pendant zur Aare bildet die Hauptachse Biel-/Luzernerstrasse als «Corso». Er repräsentiert einen urbanen Neuanfang und bindet die Bahnhöfe mit urbanen Hotspots ins städtische Leben ein. Mit einer urbanen Mischnutzung aus Büro, Wohnen, Gewerbe und Quartier-Dienstleistungen entsteht eine hohe Dichte mit starker Entwicklungsdynamik. Der «Corso» wird gesäumt von einem öffentlichen Stadtraum und ergänzt durch ein feinmaschiges LV-Netz in die Quartiere. Des weiteren verbindet der «Corso» alle Verkehrsträger und bündelt die Buslinien. Als Teilprojekt wurden planerische «Hotspots» ausgewählt, welche einen massgeblichen planerischen und fachübergreifenden Koordinationsbedarf erfordern. Für diese Gebiete sollen kurz- bis mittelfristig alle Rahmenbedingungen geklärt werden, damit einzelne Bauprojekte unabhängig voneinander begleitet und bewilligt werden können. Städtebauliche Prinzipien zeigen integral und gut lesbar den Umgang mit dem jeweiligen «Hotspot». Für eine modulare und prozessorientierte Stadtentwicklung wurden ausserdem die Abhängigkeiten der einzelnen Gebiete dargestellt und der Koordinationsbedarf aufgezeigt.

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