Projekttitel:
Masterplanung Landstrasse, Wettingen, Testplanung (2011-2012), Empfehlung zur Weiterbearbeitung (Projekt Zentrum Wettingen)
Zentrale Themen:
Strategische Raumplanung, strategischer Städtebau, integrale Raumplanung, kommunale Raumentwicklung, Stadtentwurf, Synergien Verkehr und Siedlung, Verdichtung und Umstrukturierung, Schaffung von Nebenzentren, Placemaking, Dorfgemeinschaft, sozialer Städtebau, radialer Städtebau im suburbanen Raum, gewerbliche Dienstleistungsachse, Entwicklungsstrategie Einfallsachse Landstrasse ("Transit-oriented development"), städtebauliche Überlagerung Verkehrsströme, Kreuzungen als Zentren und städtebauliche Drehscheiben, Aufwertung bestehender Strassenräume und Aufenthaltsorte, verkehrliche Organisation - abgestimmtes Verkehrs- und Temporegime, Parkierungskonzept, Aufwertung Radverkehr, Schaffung von Grünverbindungen, Strassenbäume, Alleenkonzept, Greenway, Zentrum als Identitätsort
Projektverfasser:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Städtebau, Gestaltung), Metron AG (Verkehrsplanung), Andre Roth AG (Immobilien und Bauberatung)
Auftraggeber:
Gemeinde Wettingen
Links:
Die Landstrasse ist das lineare Rückgrat von Wettingen mit einer Vielzahl an Nutz-ungen. Sie erstreckt sich über eine Distanz von rund 2.5 km von der Gemeindegrenze zu Baden bis nach Würenlos. Die Landstrasse ist Wohn- und Arbeitsort, Einkaufsstrasse und lokale sowie regionale Verkehrsachse mit einem DTV von knapp 20'000.
Mit einer klaren Abschnittsbildung und städtebaulichen Auszeichnung von wichtigen Kreuzungsstellen werden historische Strukturen wieder lesbar und die Orientierung verbessert. Ein zentraler Ansatz bei der Umstrukturierung des Korridors ist die „Stadt der kurzen Wege“. Wegen der guten Erschliessungsqualität (zukünftige Linienführung Limmattalbahn) und die Nähe der Nutzungen und Einrichtungen wird im gesamten Korridor eine moderate Verdichtung angestrebt. Wichtig ist dabei die Berücksichtigung der rückwertig gelegenen Gartenstadtquartiere. Die vielen offenen, grünen Querverbindungen erlauben einen Blick in die angrenzende Landschaft.
Mit einer kompakteren Zentrumszone wird die Nutzungsdichte im Zentrum erhöht. Dank der Konzentration von Einkaufsnutzungen, Dienstleistungen und kulturellen Nutzungen entstehen Synergien und ein attraktives, lebendiges Zentrum wird gefördert. Zentrales Element ist der neue, erweiterte Zentrumsplatz als zentraler Treffpunkt und Drehscheibe der Gemeinde.