Projekttitel:
Testplanung Zentrum Wallisellen (2010)
Zentrale Themen:
Anknüpfung an bestehende Siedlungsstruktur, Bebauungsmuster und Nutzungsverteilung für verdichtetes Zentrum, Volumen- und Flächenberechnungen, baurechtliches Regelwerk als Grundlage für planerische Umsetzung, Wirtschaftlichkeit, Etappierung, Aussenraum- und Platzgestaltung (Abgrenzung und Dimensionierung öffentlicher und
privater Freiräume), Nachweis Erschliessung und Parkplatzberechnung
Projektverfasser:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH, i.Z.m. Tim Rieniets
Auftraggeber:
Stadt Wallisellen, Hochbau und Planung
Der Bahnhof Wallisellen bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen S-Bahn und Glattalbahn. Aus diesem Grund gilt das Bahnhofsumfeld als eines der besterschlossensten Gebieten des Glatttals. Entsprechend steht das bestehende Zentrums- und Bahnhofsgebiet von Wallisellen unter grossem Entwicklungsdruck. Einerseits soll im bestehenden Zentrums- und Bahnhofsquartier eine Verdichtung angestrebt werden, andererseits soll die Identität und der einmalige Gartenstadtcharakter erhalten bleiben. Dafür wurden neue Regeln (Grenzabstand, Gebäudelänge) definiert und ein Vorgartenkonzept entwickelt. Das Konzept zeigt, wie trotz sukzessiver baulicher Verdichtung die Qualität der öffentlichen und privaten Freiräume verbessert und der Charakter der bestehenden Gartenstadt erhalten werden können. Die Synergien zwischen Bahnhof und Quartier werden dabei besser genutzt. Einkaufsnutzungen und wichtige Einrichtungen können so im bestehenden Ortszentrum erhalten bleiben. Ein neuer grosszügiger Bahnhofplatz bildet einen attraktiven Treffpunkt und Begegnungsort.