Projekttitel:
Agglomerationskonzept Köln-Bonn (2017-2019)
Zentrale Themen:
Regionale Entwicklung eines grossen internationalen Metropolitanraumes (>4 Mio. Einwohner), metropolitane Strategie, Metropolregion, Raumdynamik, Regionalentwurf, funktionale Region, Stadtteilentwicklung, regionale Raumplanung, Entwicklungsdynamik versus Schrumpfung, Standortentwicklung, integrale Planung Städtebau - Verkehr zur Sicherung der Landschaft, blau-grüne Infrastruktur, Stadtklima, metropolitane Landschaften, öffentliche Landschaften, Strukturreichtum Agrarlandschaft, strategische Raumplanung, Verdichtung als Chance, umweltgerechte Stadt, innovative Stadt, wirtschaftliche Raumentwicklung, Siedlungspolitik, internationales Netzwerk, regionale Wirtschaftsförderung, Standortprofilierung, Standortaufwertung, Prinzip Cityknoten und Cityhubs, Drehkreuz, Airport-City, Anbindungsstrategie Flughafen, clusterorientierte Siedlungspolitik, multimodales Reisen, activity-chains und Digitalisierung, Mitwirkung und kommunikative Pläne und Darstellungen, produktive Region, Regionalökonomie, Stadtsoziologie, urbane Prototypen.
Team:
Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Federführung, Städtebau, Ortsentwicklung), mrs partner AG (Mobilität), asp Landschaftsarchitekten (Landschaft)
Auftraggeber:
Region Köln-Bonn
Links:
Weitere Informationen: Projektbüro Agglomerationskonzept Köln-Bonn
Die Metropolregion Köln-Bonn (4 Mio. Einwohner) steht ein grosses Wachstum und struktureller Wandel bevor. Mit dem Agglomerationskonzept 2050 wurde eine kohärente, strategische Vision für eine nachhaltige, klimagerechte, vernetzte Region gesucht. Das ambitiöse, viel beachtete Projekt wurde in einem breit abgestützten Prozess mit vier internationalen Teams entwickelt.
Unser Konzept geht von den bestehenden Strukturen und Systemen aus. Dabei stand einerseits die Weiterentwicklung bestehender Qualitäten, wie die Vielseitigkeit der Orte und Quartiere, die Landschaft, die polyzentrische Struktur und die Dynamik der Wirtschaft im Vordergrund. Andererseits entstand einen Quantensprung im Verkehrssystem durch eine Neuinterpretation des Bestandes. So wurden aus dem bestehenden, überlasteten Stadtbahnnetz mit einfachen Mitteln zwei vollwertige schienengebundenen ÖV-Systemen etabliert, womit die Komponenten Geschwindigkeit und Dichte in der gesamten Region optimal abgedeckt werden können. Zentrale Themen waren dabei die Netzredundanz, eine vielseitige Zentrenstruktur und eine kompakte Ortsentwicklung entlang den ÖV-Achsen. Dies wurde kombiniert mit einem Konturplan für die Landschaft, womit der Freiraum nicht die flexible Masse bildet, sondern zum strukturgebenden Element der Stadtentwicklung wird.