REK Horw
REK Horw

Projekttitel:
Räumliches Entwicklungskonzept Horw (2019-2020) und Teilrevision der Ortsplanung (2020)

Zentrale Themen:
Entwicklung einer Agglomerationsgemeinde, kommunale Entwicklungsstrategie, kommunaler Masterplan, langfristige Planung, gemeindeübergreifende Planung, Entwicklung einer kleinteiligen, vielseitigen Quartierstruktur auf Basis des Bestandes, Zentralität, Dorfbau, Quartierzentren und Treffpunkte, Zukunftsbild, Aufwertung der Freiräume im Rahmen der Innenentwicklung, Tourismus und Freizeit, Erhalt der offenen Landschaft und Naturraum, Aussicht und Sichtlage, Quartiere in Hanglage, Abstimmung Innenentwicklung mit bestehender Quartierstruktur und Erschliessungsqualität, Quartieranalyse, Bottom-Up-Prozess, Mitwirkung in den Nachbarschaften, Kommunikation und Mitwirkung

Team:
Metron AG (Federführung; Raumplanung, Kommunikation, Verkehr), Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Städtebau, Freiraum), Fahrländer Partner, HSLU

Auftraggeber:
Gemeinde Horw

Links:

REK Horw

Die Gemeinde Horw ist Teil der Kernagglomeration von Luzern. Die attraktive landschaftliche Lage am Vierwaldstättersee und an den Voralpen, die zentrale Position und die gute Erreichbarkeit haben zu einer grossen Entwicklungsdynamik geführt. Das räumliche Entwicklungskonzept strukturiert die qualitative Weiterentwicklung der Gemeinde.

Im Vordergrund steht eine massvolle Weiterentwicklung der Gemeinde. Es gibt keine Ortserweiterungen, die Verdichtung wird zudem nur ganz bewusst eingesetzt als Instrument der Ortsaufwertung. Wichtig ist darum eine ganz präzise Verortung der Verdichtung. Kernelement ist das urbane Rückgrat der Kantons-, Krienser- und Ringstrasse. Mit der konzentrierten Verdichtung werden diese Hauptstrassen zu attraktiven Stadträumen. Die positiven Aspekte des Verkehrs kommen so zur Geltung. Das Strassennetz ist Träger der Quartierzentren und sichert so die Nahversorgung. Zudem wird die Standortqualität bewusst genutzt zur Ansiedlung von Bildungsinstituten und hochwertigen Arbeitsplätzen. Eine Besonderheit der Gemeinde ist die kleinräumige Quartierstruktur mit 24 Kleinquartieren. Ein zentrales Thema ist darum die differenzierte, quartierweise Entwicklung. Die Mikrolagen werden im Konzept genutzt zur Schaffung von sehr unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsplatzangeboten. Es gibt dichte Stadtquartiere in der Ebene, durchgrünte Hangquartiere, Villenquartiere auf der Halbinsel und dynamische Arbeitsplatzquartiere, jeweils mit eigenen Treffpunkten und Nahversorgungsangeboten. Auch gibt es ein inneres Grünraumgerüst. Es vernetzt die verschiedenen Quartiere, womit eine Sequenz von Stadt- und Quartierparks und Tourismusschwerpunkten entsteht. Das Projekt wurde im Rahmen einer gross ausgelegten Mitwirkung entwickelt. Wichtig waren darum klare, präzise Aussagen, verständliche Pläne und Darstellungen und inspirierende Entwicklungsideen.

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