Projekttitel:
Zentrumsentwicklung Hitzkirch (2019-2021)
Zentrale Themen:
Entwicklung und Verdichtung im dörflichen historischen Kontext, aktive Bodenpolitik, Ortsbildentwicklung, Ortsbildschutz, Aufenthaltsqualität, Placemaking, Baukultur im Dorf, Umgang mit hoher Verkehrsbelastung, Denkmalpflege, Sichtbezüge, Ortsbau, Freiraum, Erschliessung, Architektur, Variantenstudium, Mitwirkung und Kommunikation
Team:
Van de Wetering Atelier für Städtebau (Ortsbau, Denkmalpflege), Burkhalter Derungs (Lead, Raumplanung), EBP (Nutzungen, Wirtschaftlichkeit)
Auftraggeber:
Gemeinde Hitzkirch
Links:
Das historische Pfarrdorf Hitzkirch, mit seinem als Lehrerseminar genutzter Ordenskommende, soll im Ortszentrum verdichtet und aufgewertet werden. Die qualitative ortsbauliche Entwicklung wird durch eine aktive Bodenpolitik der Gemeinde bewusst gesteuert. Dabei geht es sowohl um den Umgang mit der historischen Bausubstanz als auch um die Möglichkeiten für Zentrumsnutzungen und neue Entwicklungen. Der historische Dorfkern, als dichte haufenförmige Ortsanlage am Hangfuss, mit seinen vielen repräsentativen herrschaftlichen Häusern und Gasthöfen, steht im Mittelpunkt.
In einem ersten Schritt wurde dafür ein Zielbild erarbeitet. Damit wurde einerseits die eigentliche Zentrumszone präzisiert und definiert. Andererseits wurde das Ortszentrum in unterschiedlichen Teilräumen gegliedert, wie Dorfmitte, Einfallsachsen und Kleinplätze. In einem zweiten Schritt wurden für die verschiedenen Teilräume Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Im Mittelpunkt stand das Zusammenspiel von Haus und Freiraum. Mit Varianten würden architektonische (z.B. Dachform), ortsbauliche (z.B. Adressierung, Orientierung, Körnung) und freiräumliche Merkmale (z.B. Vorgärten, Erschliessung) aufgezeigt und ausgelotet. Die Erarbeitung war Teil eines Mitwirkungsprozesses.