Technikumstrasse, Winterthur

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Stadtmorphologie, Analyse Städtebau, Winterthur Innenstadt

Projekttitel:

Betriebs-, Gestaltungs- und Städtebaukonzept Technikumstrasse, Winterthur (2010-2012)

Zentrale Themen:

Umgestaltung einer urbanen Hauptachse, enger Strassenraum mit hoher Verkehrsbelastung und wichtiger städtebaulicher Bedeutung, Abstimmung Städtebau - Verkehr, markante historische Strukturen, Strasse als Adresse und Visitenkarte, Variantenstudie Bepflanzungsstruktur

Team:

Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Städtebau, Gestaltungskonzept), Basler Hofmann AG (Verkehrsplanung)

Auftraggeber:

Tiefbauamt, Amt für Städtebau, Winterthur

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Die Technikumstrasse ist mit 21'000 Fahrzeuge pro Tag einer der wichtigsten Verkehrsräume der Stadt. Sie ist als Bahnhofszubringer das Kernstück im gesamten ÖV-System, zudem bündeln sich auf der Strecke Bahnhof-Technikum mehrere übergeordneten Velorouten. Als Teil der Innenstadt und als Adresse von wichtigen Publikumsnutzungen hat sie auch für den Fussverkehr eine grosse Bedeutung. Gleichzeitig bildet sie als Schnittstelle zwischen Alt- und Neustadt einen äusserst bedeutenden Stadtraum. Mit den vielen besonderen Bauten (Stadtverwaltung, Hochschulen) gilt die Strasse als «Ringstrasse» von Winterthur. Damit die Strasse mit den steigenden Verkehrsanforderungen nicht zum reinen Verkehrsraum wird, wurde ein integrales Betriebs-, Gestaltungs- und Städtebaukonzept erarbeitet.

Im Konzept spielt die Adressbildung von sowohl Alt- als Neustadt eine zentrale Rolle. Mit grosszügigen Vorbereichen und breiten Gehbereichen wird die Strasse zum Lebensader. Das Verkehrskonzept wird auf die städtebauliche Bedingungen abgestimmt und nicht, wie so oft, andersrum. Damit ist, trotz engen Platzverhältnissen, eine urbane Grosszügigkeit möglich. Mit einfachen Knotenformen wird auch die Querbeziehung zwischen Altstadt und den südlichen Stadtquartiere gestärkt.

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