Entwicklungskorridor T5, Wildegg-Schinznach Bad

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Projekttitel:

Integrales Betriebs-, Gestaltungs- und ortsbauliches Entwicklungskonzept für die Kantonsstrasse T5 Wildegg - Holderbank - Schinznach-Bad, 2008-2009

Zentrale Themen:

Bauliche Entwicklungen entlang stark befahrenen Strassen, lärmoptimierte ortsbauliche Strukturen und Bauformen, dörfliche und ländliche Verdichtungsstrukturen, ortbauliche Aufwertung einer Hauptstrasse als kosteneffiziente Alternative einer Umfahrungsstrasse, direkte Erschliessung der ersten Bautiefe, raumplanerische Umsetzungsmöglichkeiten (Zonenplan), Regionalplanung, Regionalökonomie, strategische Raum- und Verkehrsplanung, Umgestaltung Strassenraum, Strasse als Identitätsträger, Abstimmung Verkehr-Siedlung

Team:

Van de Wetering Atelier für Städtebau, Zürich (Städtebau, Raumentwicklung, Landschaft), mrs partner AG (Verkehr)

Auftraggeber:

Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Links:
Artikel in S+RO über die städtebauliche Aufwertung und Reurbanisierung von Hauptstrassen (Niederländisch)
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Variante und Beurteilung Umfahrung mit zweifacher Aarequerung (gemäss Richtplan)

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Variante und Beurteilung Umfahrung als Industriestrasse

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Variante und Beurteilung Tunnel Wildegg

In dieser Studie ging es um die ortsbauliche Transformation der Kantonsstrasse T5 Brugg-Aarau im unteren Aaretal (DTV 12'000 bis 20'000) als kostengünstige Alternative einer Umfahrungsstrasse. Es wurde untersucht, welche Nutzungen an diesem stark befahrenen Verkehrskorridor möglich und erwünscht sind und welche bauliche Formen sich dafür am Besten eignen. Eine zentrale Frage war, wie die Bebauungsstruktur auf Lärm reagieren kann ohne sich von der Strasse abzuwenden oder als Fremdkörper in den rückwärtig gelegenen Quartiere zu wirken.

Zudem ging es um die räumliche Integration des gesamten Korridors ins umliegende Siedlungsgebiet. Dafür wurden typische Abschnitte definiert. Strassenquerschnitte, Temporegime und Verkehrsknoten wurden ergänzt oder neu entwickelt. Für die Gemeinden Holderbank und Schinznach-Bad sind neue, attraktive Dorfszentren vorgesehen die mit der Hauptstrasse verknüpft sind. Kernfahrbahnen, Platzsituationen, vereinzelt Längsparkierung, breite Velostreifen und vor allem grosszügige Fussgängerflächen machen den Verkehr zudem siedlungsverträglicher und die Strasse für alle Verkehrmittel nutzbar.