Projekttitel:

Eigentrassierung WSB, integrales Ortsbau-, Betriebs- und Gestaltungskonzept Zentrum Oberentfelden (2014-2015)

Zentrale Themen:

Optimierung Erschliessungswirkung, Aufwertung ortsbauliches Ensemble, Synergien Zentrumsnutzungen - Fussgängerfrequenzen ÖV, bauliche Neufassung des Zentrums durch Verlegung des Bahnhofs, Aufwertung Gewässerraum, Variantenstudium, Abstimmung Verkehr-Städtebau-Freiraum-Denkmalschutz-Gewässerschutz, Betriebs- und Gestaltungskonzept

Projektverfasser:

Metron AG (Federführung, Verkehr), Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH (Gestaltung, Ortsbau, Gewässerraum), CES Ingenieure AG (Gleisbau, Tiefbau)

Auftraggeber:

Kanton Aargau

Oberentfelden ist ein typisches Verkehrs- und Strassendorf. Sowohl die Wynetal-Suhrental-Bahn (WSB-Bahn) als die SBB-Linie Lenzburg - Zofingen durchqueren das Zentrum. Zudem kreuzen sich im Zentrum zwei Kantonsstrassen. Für die Entwicklung des Zentrums sind darum integrale Städtebau- und Verkehrslösungen gefragt.

Einerseits sind die Bahnanlagen der WSB-Bahn zu sanieren sowie die Haltestelle behindertengerecht mit einer Perronlänge von 120m auszubauen. Andererseits möchte die Gemeinde das Zentrum als Treffpunkt, Drehscheibe und Verweilort aufwerten. Dies betrifft die Querbarkeit und Erreichbarkeit für Fussgänger, sowie die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums. Mit einer baulichen Verdichtung können zudem Synergien zwischen Verkehr und Zentrum gestärkt und Probleme (z.B. Immissionen, schwierige Wegfindung) gelöst werden. Bei der Innenentwicklung sind die zahlreichen denkmalgeschützten Gebäude wie die alte Schmiede, die Kirche und der Freihof zu beachten. Die Bestvariante sieht eine Verschiebung der WSB-Haltestelle nach Norden, einen kompakten Strassenquerschnitt von 6.0 m und ein neues Bahnhofsgebäude als räumliche Schnittstelle zwischen Kirchplatz, Ensemble Engel und Mühle vor.